Kooperationspartner



Der Bildungsträger KIgA e.V. Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus entwickelt innovative Konzepte für die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft. Seit 2003 erarbeitet er modellhafte und lebensweltlich orientierte pädagogische Ansätze und Materialien für die politische Bildung und setzt sie in die Praxis um. Bundesweit unterstützt KIgA e.V. mit seinen Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen Interessierte aus Bildung und Zivilgesellschaft, qualifiziert Multiplikatoren/-innen, gestaltet wissenschaftliche Diskurse aktiv mit und bietet Expertisen und Beratung für den Bildungsbereich, für Politik und Gesellschaft.



Ufuq.de ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und in der politischen Bildung und Prävention zu den Themen Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus aktiv. Mit seinen Angeboten hat Ufuq.de sich bundesweit als Ansprechpartner für Pädagog_innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter_innen von Behörden etabliert.  Ufuq.de bemüht sich um Alternativen zu den aufgeregten Debatten um „Parallelgesellschaften“, religiös begründete Radikalisierung und eine vermeintliche Islamisierung Deutschlands. Wir arbeiten an der Schnittstelle von politischer Bildung, Pädagogik, Wissenschaft und politischer Debatte und informieren, beraten und unterstützen in den Herausforderungen, die sich in der pädagogischen Arbeit in der Migrationsgesellschaft ergeben können.



Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Frank und ihr Tagebuch. Es schafft Lernorte, in denen sich Kinder und Jugendliche mit Geschichte auseinandersetzen und mit ihrer heutigen Lebenswelt verbinden. Sie lernen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie zu engagieren.

Das Anne Frank Zentrum zeigt eine ständige Ausstellung in Berlin und Wanderausstellungen in ganz Deutschland. Es setzt bundesweit Projekte um und entwickelt Materialien zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust sowie mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung heute. Das Anne Frank Zentrum hat seinen Sitz in Berlin und ist ein gemeinnütziger Verein. Das Zentrum ist als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt und Mitglied im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten.



Das Pädagogische Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt verbindet zwei Themenfelder: jüdische Geschichte und Gegenwart sowie Geschichte und Nachgeschichte des Holocaust. Sein zentrales Anliegen ist es, Juden und jüdisches Leben nicht ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Verfolgung und des Antisemitismus zu betrachten. Ein gemeinsames pädagogisches Zentrum für jüdische Geschichte und Gegenwart auf der einen und Geschichte und Nachgeschichte des Holocaust auf der anderen Seite bietet die Chance, folgende Themen differenziert zu bearbeiten:

  • Deutsch-jüdische Geschichte im europäischen Kontext
  • Jüdische Gegenwart - Religion und Kultur
  • Holocaust - Geschichte und Nachgeschichte
  • Antisemitismus und Rassismus

Jüdische Geschichte wird meist vom Verbrechen des Holocaust aus betrachtet, das ist historisch begründet und die Dominanz des Verbrechens prägt gerade in Deutschland die Annäherung an jedes einzelne dieser Themen. Dieser eingeschränkte Blick beeinflusst die Wahrnehmung von Vergangenheit und Gegenwart. Das Pädagogische Zentrum hat die Aufgabe, diese Themen voneinander zu trennen und zu helfen, sie genauer kennen zu lernen.

Das Pädagogische Zentrum entwickelt innovative Zugänge zu seinen Themenfeldern, die vor allem auf die Veränderung der Einwanderungsgesellschaft reagieren


Die Internationale Schule für Holocaust-Studien (ISHS)

Die Internationale Schule für Holocaust-Studien (ISHS) wurde im Jahre 1993 gegründet. Die Schule bietet ein vielfältiges Angebot an Fortbildungen an und fördert den lebendigen Erfahrungsaustausch mit Pädagoginnen und Pädagogen aus aller Welt. Eine ihrer wesentlichen Aufgaben ist außerdem die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien für den Einsatz in Grund- als auch weiterführenden Schulen. Die Materialien werden in verschiedenen Sprachen und im speziellen Zuschnitt für die jeweiligen Länder erarbeitet und produziert. Die Schulgründung gilt dabei nicht nur als ein weiterer „Baustein“ auf dem Gelände Yad Vashems, sondern darf als Statement und Sinngebung betrachtet werden. Dahinter stand weiter der Wunsch, in Austausch mit Ländern innerhalb der EU und Osteuropas zu kommen. Der Einsatz modernster Medien ist für Yad Vashem, wenn es um die Verbesserung von Kommunikation und mehr Effizienz geht, eine Selbstverständlichkeit. So bietet die ISHS viele Materialien als Download im Internet an, zahlreiche Lernprogramme stehen als Multimedia-Pakete zur Verfügung, und neue Kommunikations- und Lernformen wie Internet-Fortbildungen oder Videokonferenzen mit Europa und den USA befinden sich derzeit in ihrer Pilotphase.


Yad Ruth entstand ursprünglich aus den persönlichen Begegnungen mit Überlebenden des Holocaust in Israel Anfang der 1980 er Jahre. 1994 gründeten wir den Verein, um eine breitere Basis für unsere praktische und finanzielle Unterstützungsarbeit zu erhalten. Wir sehen uns als Deutsche der Nachkriegsgeneration in besonderer Verantwortung gegenüber dem Land Israel und dem jüdischen Volk.

Die Verbrechen, die in der Shoa (Vernichtung) im Namen unseres Volkes an Juden verübt wurden, können wir nicht »wiedergutmachen«. Doch wir sehen es als unsere Aufgabe an, durch Informations- und Aufklärungsarbeit dem Antisemitismus in unserem Land entgegenzutreten.

Yad Ruth bedeutet »die Hand Ruths« und »das Gedenken an Ruth« – beide Übersetzungen spiegeln unsere Ziele und unsere praktische Arbeit wider, insbesondere für holocaustüberlebende und bedürftige Juden. Ruth, basierend auf dem Buch Ruth im Alten Testament, war eine nicht jüdische Frau, die ca. 100 Jahre vor König David gelebt hat. Sie entschied sich, ihre Familie zu verlassen, um für ihre jüdische Schwiegermutter zu sorgen.



Aufgaben, Angebote, Leitziele und Zielgruppen des IQSH

Lehrkräfte und Schulen dabei zu unterstützen, Schülerinnen und Schüler möglichst optimal zu fördern und zu fordern, ist das wichtigste Anliegen des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Schulen in Schleswig-Holstein werden durch engagierte Lehrkräfte und Schulgemeinschaften gestaltet. Das IQSH setzt auf innovatives Denken an den Schulen und will die Impulse für guten Unterricht und gute Schule verstärken. Dafür bietet das Institut vielfältige Qualifizierungs- und Beratungsleistungen an: in der Lehrerausbildung (Vorbereitungsdienst) und der Fort- und Weiterbildung, für die Schulentwicklung, im Bereich IT-Medien sowie durch die Herausgabe von Publikationen für den Fachunterricht und für überfachliche Themen wie zum Beispiel Gewalt- und Suchtprävention.

Gute Schule braucht ein Klima der Wertschätzung von Bildung und Erziehung, von Unterricht und Lernen. Innovation braucht Denkanstöße und Kooperation. Die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schulleitungen, mit Ministerium und Schulaufsicht, mit Eltern- und Schülervertretung, mit Hochschulen, Wirtschaft und anderen Institutionen ist daher Grundlage der Arbeit des IQSH.